In Braunschweig gibt es gegenwärtig über 100 soziale Initiativen, die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: Sie streben die Verbesserung der Lebensverhältnisse von einzelnen Personen oder Gruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer, Senioren) an.
Dabei unterstützen einige Initiativen in Not geratene Bürgerinnen und Bürger durch Beratung, finanzielle Hilfsleistungen und/oder Sachleistungen, andere Initiativen bieten die Möglichkeit des sozialen Austauschs und des Erlebens gemeinsamer Aktivitäten.
Die Einträge der einzelnen Initiativen haben wir nach Möglichkeit u.a. mit einer Kontaktadresse, Angaben zu Mitgliedschafts- und Spendenmöglichkeiten sowie einem Link zur Website der Initiative versehen.
Wir empfehlen allen, die auf der Suche nach sozialen Hilfsangeboten, Projekten und Programmen sind, zusätzlich den Besuch des Braunschweiger Hilfeportals.
„Zweck des Vereins ist die Förderung und Pflege des Tierschutzes, bezogen auf die Spezies „Katze“, sowie Tierquälereien, Tiermisshandlungen und Tiermissbrauch zu verhüten, und deren strafrechtliche Verfolgung ohne Ansehen der Person des Täters zu veranlassen.“ (Auszug aus Vereinssatzung)
Kontaktadresse:
Katzenschutz Braunschweig e. V.
Festnetz: 05302 - 80 48 11
Mobil: 01520 - 2 87 23 38
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefonisch erreichen Sie die Geschäftsstelle am besten Montags und Donnerstags jeweils ab 19.00 Uhr.
Allgemeine Hinweise:
“Für die Versorgung der Futterstellen und unserer Pflegekatzen benötigen wir Katzenfutter (Dosen- und Trockenfutter). Futterspenden werden dringend benötigt und sind daher immer herzlich willkommen. Geeignet sind auch abgelaufenes Futter und Knickdosen aus Geschäften, die nicht mehr verkauft werden können und daher häufig einfach weggeworfen werden. Bitte fragen Sie in "Ihrem" Supermarkt doch mal nach, was dort mit diesem Futter geschieht. Wir kommen gern und holen die Spenden (auf Wunsch auch gegen Ausstellung einer Spendenquittung) ab.“
Zur Übersicht über die aktuellen Abgabestellen für Futterspenden (Orte von Spendenboxen des Vereins) (unter “Futterspenden“)
Quelle: www.katzenschutz-bs.de/so-koennen-sie-helfen
„Das Braunschweiger Tierheim bietet herrenlosen und in Not geratenen Tieren bis zu ihrer Vermittlung oder Rückgabe eine vorläufige Unterkunft.“ (s. auch Eintrag unter “ökologische Initiativen“)
Kontaktadresse:
Tierschutz Braunschweig gegr. 1882 e.V.
Biberweg 30
38114 Braunschweig
Telefon: 0531 - 50 00 06 (Geschäftsstelle) / 50 00 07 (Tierheim)
Telefax: 0531 - 57 48 15
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten (Stand 01/2024):
Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Feiertags geschlossen!
Allgemeine Hinweise:
„Wir benötigen an Tiernahrungsspenden Hundetrockenfutter, Hundedosenfutter, Kauartikel wie z.B. Kauknochen, Schweineohren etc.. Besonders dringend Katzenwelpenfutter ( Dosen ), Katzenaufzuchtsmilch und Katzenstreu! Aber auch sämtliches "normales" Katzenfutter. Für die Kleintiere benötigen wir in erster Linie Obst und Gemüse, sowie Heu, Stroh und Einstreu.
Die Futterspenden werden nur direkt im Tierheim verwendet.
Die Spenden können in der Woche von 8-16 Uhr abgegeben werden und am Wochenende von 10-13 Uhr. Es sind immer Kollegen vor Ort, die die Spenden entgegennehmen können.“
Quelle: /www.tierschutz-braunschweig.de (sowie Auskunft einer Tierheimmitarbeiterin)
„Aufgabe und Ziel der Braunschweiger Tafel ist es, gespendete Lebensmittel an bedürftige Menschen und soziale Einrichtungen weiter zu leiten.“ (Website-Auszug)
Kontaktadresse:
Braunschweiger Tafel e.V.
Goslarsche Straße 93
38118 Braunschweig
Fon 0531 30 20 40
Fax 0531 30 20 94
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ausgabezeiten (Stand 01/2024):
Montag bis Freitag von 11.30 bis 13.30 Uhr
An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Braunschweiger Tafel geschlossen.
Sie vermissen eine Ihnen bekannte Abgabestelle auf unserer Plattform? Dann kontaktieren Sie uns bitte über unser Kontaktformular.
Beratungsstellen/ Hilfsangebote der Stadt Braunschweig
„Das Braunschweiger Hilfeportal “Braunschweig Hilft“ gibt einen Überblick über die Anbieter von Präventions-, Beratungs- und anderen Hilfsangeboten.“
Bundesfreiwilligendienst
Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule zwischen 6 und 24 Monaten für das Allgemeinwohl zu engagieren. Alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Pflichtschulzeit absolviert haben, können Bundesfreiwilligendienst machen: Junge Menschen nach der Schule, Menschen in mittleren Jahren und Seniorinnen und Senioren. Alter, Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle. Die Regeldauer sind 12 Monate. Man kann den Dienst aber auch auf 6 Monate verkürzen oder auf 18 Monate verlängern, maximal möglich sind 24 Monate Dienstdauer. Menschen, die älter als 27 Jahre sind, können auch in Teilzeit (mehr als 20 Stunden pro Woche) tätig werden. Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Soziales (Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe), Umwelt- und Naturschutz, Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege, Bildung, Zivil- und Katastrophenschutz.
Informationen zum Bundesfreiwilligendienst inklusive der Angabe möglicher Einsatzstellen, auch in Braunschweig, unter:
www.bundesfreiwilligendienst.de
Charity-Kauf/ Social Shopping
Käufer können bei Online-Käufen im Internet ein von ihnen ausgewähltes Spendenprojekt gemeinnütziger Einrichtungen oder die gemeinnützige Einrichtung (zumeist Vereine) selbst unterstützen. Zu den bekanntesten Plattformen über die diese Form der Unterstützung möglich ist zählen "Boost", “Gooding“ und “Bildungsspender“.
Das Vorgehen ist identisch: Der Unterstützer besucht vor seinem Online-Einkauf die Website "boost.de", “Gooding.de“ oder “Bildungsspender.de“. Hier wählt der Unterstützer die Organisation/ den Verein, die/ den er unterstützen möchte und einen der Online-Shops aus und kauft wie immer ein. Laut Betreiber ("Boost", Gooding“ und “Bildungsspender“) wird vom Einkaufswert von den Shops eine Prämie/ eine Grundprovision an sie abgeführt. Boost verspricht: „Kaufst du über boost bei einem Partnershop ein, verdient boost eine Provision (Ø 6%). 90% davon kannst du spenden.“ Mehrere hundert Shops zahlen bei Einkauf diese Vergütung. Voraussetzung dafür ist, dass man sich über die Website "Boost", “Gooding“ oder “Bildungsspender“ zum Shop leiten lässt. Gemeinnützige Einrichtungen können sich bzw. ihre Spendenprojekte kostenfrei anmelden. Für Käufer entstehen keine Mehrkosten.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) stellt wertvolle Hinweise bereit, worauf bei der Nutzung dieser Social Shopping-Plattformen zu achten ist.
Ein hilfreicher Artikel zum Thema "Charity-Kauf" wurde unter dem Titel "Bei Onlinekauf Spende! Ein Überblick über die Einkaufsplattformen für den guten Zweck." im Fundraiser Magazin (Ausgabe 01/2015) veröffentlicht. online kostenlos abrufbar unter: www.fundraiser-magazin.de/files/archiv/pdf/fundraiser_45_2015-01.pdf
Crowdfunding
Mit Crowdfunding ("Schwarmfinanzierung") lassen sich unter anderem Projekte von Non-Profit-Organisationen finanzieren. Dabei reicht das, was über das Crowdfunding finanziert werden kann, vom Kauf von Ausrüstungsgegenständen für Sportvereine, über Fahrzeuge oder Einrichtungsgegenstände bis hin zur Finanzierung von Veranstaltungen, Ausbildungskosten oder Patenschaftsprojekten. Das Besondere beim Crowdfunding ist, dass eine Vielzahl an Menschen ("Crowd" - "Menge (an Menschen)", oft als "Schwarm" bezeichnet) ein Projekt finanziell unterstützen kann.
Es kann als ein Weg innerhalb einer größeren Fundraising-Strategie - auch gezielt zu PR-Zwecken und zur Gewinnung weiterer Unterstützer/-innen und Mitglieder - genutzt werden. Crowdfunding-Projekte werden immer häufiger und fast ausschließlich über das Internet organisiert und Spenden für die vorgestellten Projekte über entsprechende Plattformen eingeworben. Zumeist gibt es eine klar definierte Mindestsumme, die in einem festlegten Zeitraum erreicht werden muss, damit das Crowdfunding erfolgreich ist und das Projekt realisiert werden kann.
Das Crowdfunding-Informationsportal “crowdfunding.de“ informiert über Grundlagen des Crowdfunding, über die Vielzahl an bereits existierenden Crowdfunding-Plattformen (unterschieden nach Crowdfunding-Form und nach regionalen, nationalen und internationalen Plattformen) und Crowdinvestment-Projekten, gibt hilfreiche Tipps für das eigene Crowdfunding-Projekt und ermöglicht eine individuelle Plattform-Suche, um die passende Plattform für das eigene Projekt zu finden.
Für gemeinnützige Non-Profit-Organisationen der Region, die über Crowdfunding eigene Projekte finanzieren wollen, empfiehlt sich die Nutzung der BRAWO-Spendenplattform. Zu den besonderen Vorzügen dieser Plattform gehört, dass das Einstellen und die Abwicklung von Projekten – anders als bei vielen anderen, auch bekannteren Crowdfunding-Plattformen – vollkommen kostenlos ist und die Beratung der Projektträger nicht ausschließlich über Telefon und Email-Austausch ablaufen muss, sondern auch im Rahmen eines persönlichen Treffens geschehen kann.
Hier gelangen Sie zur Crowdfunding-Plattform
Das Crowdfunding-Portal "betterplace.org", auf dem in Deutschland und Österreich als gemeinnützig anerkannte Organisationen Spenden sammeln können, empfiehlt Privatpersonen/ privaten Initiativen, die ein Crowdfunding-Projekt durchführen möchten, die Nutzung von "betterplace.me" und "Startnext", nachdem es bis September 2016 selbst diese Möglichkeit anbot.
In regelmäßigen Abständen bietet das EngagementZentrum Online-Seminare zum Thema Crowdfunding an. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen zu den kommenden Terminen unter:
www.engagementzentrum.de/termine
Datenschutz
Ab dem Mai 2019 sind für Unternehmen und gemeinnützige Organisationen neue Datenschutzregelungen zu beachten, die speziell für Organisationen, die keine oder nur eine unzureichende Dokumentation über ihre Verfahren zur Verarbeitung personenbezogener Daten führen, rechtliche Probleme mit sich bringen können. Drastische Bußgeld-Androhungen von mehreren Millionen Euro stehen dabei im Raum.
Wer sich über die neuen Regelungen und deren Umsetzung informieren möchte, kann auf eine Checkliste für die Umstellung auf die Datenschutzgrundverordnung des Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen zurückgreifen.
Sie soll Vereinen helfen, die neuen Regelungen einzuhalten. Die Checkliste ist neben zahlreichen weiteren Informationsmaterialien kostenfrei abrufbar unter: www.lfd.niedersachsen.de/themen/vereine/datenschutz-im-verein-56043.html
Ebenfalls zu empfehlen ist die Informationsplattform der Stiftung Datenschutz, die zahlreiche Broschüren und Praxishilfen - häufig mit direktem Bezug zur Vereinsarbeit - enthält: www.stiftungdatenschutz.org/dsgvo-info
Ehrenamt-Ansprechpartner der Stadt
Kontaktinformationen zu den für das Thema Ehrenamt zuständigen städtischen Ansprechpartnern sind auf dem FreiwilligenServer Niedersachsen angegeben. Abrufbar unter:
www.freiwilligenserver.de/ansprechpersonen-einrichtungen/ansprechpersonen-fuer-das-ehrenamt
Ehrenamtlichen-Einsatzstellen, Ehrenamtlichen-Suche, Ehrenamtlichen-Vermittlung
Die FreiwilligenAgentur Braunschweig betreibt auf ihrer Homepage eine eigene Vermittlungsbörse für Initiativen, die ehrenamtliche Helferinnen und Helfer suchen, inklusive einer Tätigkeitsbeschreibung und einer Kontaktadresse für Personen, die sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten. Zu finden unter:
www.freiwilligenagentur-braunschweig.de
Ehrenamtskarte
Inhaberinnen und Inhaber einer Ehrenamtskarte „können in ganz Niedersachsen eine Reihe von attraktiven Vergünstigen in Anspruch nehmen. Dazu gehören günstigere Eintrittspreise für kulturelle und sportliche Veranstaltungen, ebenso wie für Museen, Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen.“ Informationen unter:
Engagement-Förderung in der Region Braunschweig / Unterstützung von Non-Profit-Organisationen/ Vernetzung gemeinwohlfördernder Akteure
"Als gemeinwohlorientierte Tochtergesellschaft der Volksbank BRAWO setzen wir uns seit unserer Gründung 2015 für eine Gesellschaft ein, in der sich immer mehr Menschen sozial engagieren. Zum Beispiel durch die Gründung einer eigenen Stiftung oder in Form finanzieller Unterstützung für gemeinnützige Organisationen und Projekte. Mit unserem Angebot helfen wir Privatpersonen und Unternehmen, das passende Engagement zu finden. Ihren Bedürfnissen entsprechend entwickeln wir gemeinsam die optimale Strategie. Bereits bestehende Stiftungen profitieren von unserem umfassenden Leistungsspektrum zur Beratung und Verwaltung.
Gemeinnützigen Vereinen und Initiativen helfen wir, ihre bestehenden Projekte über unsere Spenden-Plattform voranzubringen. Auch bei der Entwicklung von Fundraising-Strategien stehen wir ihnen beratend zur Seite. Maßgeschneiderte Workshops und Seminare für Ihre Mitarbeiter oder Mitglieder zu vielfältigen Themen aus dem gemeinnützigen Bereich sind bei uns ebenfalls buchbar."
Fortbildung/ Weiterbildung für Non-Profit-Organisationen
Das EngagementZentrum, die gemeinwohlorientierte Tochtergesellschaft der Volksbank BRAWO, bietet Non-Profit-Organisationen wie Stiftungen, Vereinen und Initiativen regelmäßig Veranstaltungen an, "die sich mit aktuellen Non-Profit-, Stiftungs- und Engagement-Fragen beschäftigen". Dabei geht es neben der Wissensvermittlung - u.a. zu den Themen Fundraising (inklusive Crowdfunding), Fördermittelrecherche und Antragstellung sowie Ehrenamtlichen-Gewinnung - vor allem auch um den Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und deren Vernetzung untereinander.
www.engagementzentrum.de/termine
Das BürgerKolleg Braunschweig ist ein Projekt der Bürgerstiftung Braunschweig in Kooperation mit der Volkshochschule GmbH. Das BürgerKolleg bietet „Weiterbildung für ehrenamtlich aktive Menschen – ob in Vereinen, Initiativen, Gruppen oder auch allein. Angesprochen sind ehrenamtlich und gemeinnützig Engagierte aller Fachrichtungen, Altersstufen und Bildungsniveaus. Auch Menschen, die ein Ehrenamt anstreben oder einen Verein / eine Initiative gründen wollen, sind herzlich willkommen!“ Die Teilnahme an den Seminaren ist kostenlos.
Beispiele für Seminarthemen sind: Vereinsrecht – Grundwissen zu Satzung, Steuern und Gemeinnützigkeit; Konfliktmanagement – Wie legen wir unsere Konflikte friedlich bei und schaffen ein konstruktives Miteinander?; Gestaltung einer eigenen Vereinshomepage; Projektmanagement – Von der Idee zur Umsetzung; Teamentwicklung und Motivation in der Vereinsarbeit; Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
www.buergerkolleg-braunschweig.de
Zusätzlich richtet auch das Haus der Braunschweigischen Stiftungen zahlreiche Veranstaltungen zu den Themen Gemeinnützigkeitsrecht, Antragstellung, Zuwendungsbestätigung etc. aus.
www.das-haus-der-braunschweigischen-stiftungen.de
Das IT-Portal “Stifter-helfen“ bietet die kostenlose Teilnahme an Webinaren (Seminare, die online/ im Internet stattfinden) zu verschiedenen für Non-Profit-Organisationen wichtigen Themen wie Website-Gestaltung, Kommunikation, Recht und Finanzen und viele weitere mehr an.
www.stifter-helfen.de/know-how/webinare-non-profits
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Alle notwendigen Informationen zum FÖJ in Niedersachsen inklusive der Angabe möglicher Einsatzstellen:
Alle notwendigen Informationen zum FÖJ allgemein:
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Alle notwendigen Informationen zum FSJ in Niedersachsen inklusive der Angabe möglicher Einsatzstellen:
Alle notwendigen Informationen zum FSJ allgemein:
Fundraising
Unter "Fundraising" wird ganz allgemein das Gewinnen/ Einwerben finanzieller Mittel von gemeinnützigen Organisationen verstanden. Zu den Instrumenten des Fundraising zählen u.a. die Spenden-, Fördermittel- und Sponsoren-Gewinnung und auch das sog. Crowdfunding (siehe Eintrag "Crowdfunding"). Das EngagementZentrum führt regelmäßig Infoveranstaltungen, Workshops und Online-Seminare zu diesen Themen durch.
www.engagementzentrum.de/termine
Das in Braunschweig ansässige EngagementZentrum berät Vereine und Stiftungen, die auf der Suche nach Fördermitteln (u.a. Spenden, Zustiftungen) für ihre Organisation oder Projekte sind, außerdem in Einzelgesprächen. Interessierte können direkt mit dem EngagementZentrum aufnehmen und einen Termin vereinbaren.
www.engagementzentrum.de/kontakt
Die Fundraising-Informationsplattform “sozialmarketing.de“ bietet zahlreiche Informationen rund um die Themen “Fundraising“ und “Sozialmarketing“. Besonders wertvoll sind die Hinweise zu der Vielzahl an Fundraising-Instrumenten – von Fundraising-Plattformen bis zu Social Media Widgets (wie z.B. Spendenbutton) - und eine Auflistung möglicher Fundraising-Aus- und Fortbildungswege.
Im Bereich des Fundraisings existieren eine Vielzahl an Publikationen. Zu den wichtigsten dürfen zählen: “Fabisch, Nicole: Fundraising – Spenden, Sponsoring und mehr. 3. Auflage. Beck-Wirtschaftsberater im dtv 2013.“, “Urselmann, Michael: Fundraising – Professionelle Mittelbeschaffung für steuerbegünstigte Organisationen. Springer Gabler 2014.“, “Crole, Barbara: Profi-Handbuch Fundraising – Direct Mail: Spenden erfolgreich akquirieren, Engagieren 2.0: Online-Fundraising für Non-Profit-Organisationen. 3. Auflage. Walhalla 2016.“, “Fundraising Akademie (Hrsg.): Fundraising – Handbuch für Grundlagen, Strategien und Instrumente. 5. Auflage. Springer 2015.“
Hinweis: Die beiden erstgenannten Bücher sind in der Öffentlichen Bücherei Braunschweig ausleihbar, das letztgenannte Buch in der UB Braunschweig als e-book (in elektronischer/ digitaler Form (pdf)) verfügbar.
Die Herausgeber des “ Fundraiser-Magazin - Das Branchenmagazin für Sozialmarketing, Spenden und Stiftungen“, das über alle Themen rund ums Fundraising informiert, bieten einen kostenfreien Zugriff auf alle erschienenen Ausgaben in einem Online-Archiv:
www.fundraiser-magazin.de/archiv
Geldspende
Zahlreiche Vereine und freie Initiativen benötigen für ihre wertvolle, gemeinwohlorientierte Arbeit – neben so genannten Zeitspenden (freiwillige Mithilfe) und Sachspenden – auch finanzielle Unterstützung in Form von Geldspenden. Dabei entscheidet der Spender, ob die Spende projektunabhängig verwendet werden soll, was bedeutet, dass der Verein, der die Spende erhält, frei über deren Verwendung entscheiden darf, oder ob die Spende projektbezogen/ zweckgebunden eingesetzt werden soll, was bedeutet, dass der Verein, der die Spende erhält, es konkret für ein bestimmtes Projekt einsetzen muss. Geldspenden können außerdem einmalig sein oder aber regelmäßig und dauerhaft erfolgen und so die Arbeit eines Vereins langfristig aufrechterhalten helfen, ebenso wie dies Mitgliedschaftsbeiträge ermöglichen.
Die Vorteile, die eine Geldspende für die Spender wie für die Spendenempfänger mit sich bringt sowie Hinweise zum Vorgehen beim Spenden und beratende Organisationen finden Sie auf unserer Seite, unter der Rubrik “Geldspende“ (bitte anklicken).
Gemeinnützigkeit/ Steuerbegünstigung
Ein Verein ist nicht per se - durch Eintragung in das Vereinsregister - gemeinnützig bzw. steuerbegünstigt. Die Gemeinnützigkeit - korrekterweise muss von Steuerbegünstigung gesprochen werden - ist ein rein steuerlicher Tatbestand und wird auf Antrag vom zuständigen Finanzamt geprüft und ggf. bescheinigt.
Die Oberfinanzdirektion Niedersachsen stellt auf ihrer Internetseite ein “Merkblatt zur Gemeinnützigkeit und zum Spendenrecht“ sowie einen “Frage-Antwort-Katalog zum Bereich Gemeinnützigkeit“ bereit. Abrufbar unter:
Der Deutsche Spendenrat e. V. informiert in seinen “Tipps zum richtigen Spendenverhalten“ in Kurzform auch über das Thema Gemeinnützigkeit (Antwort auf Frage: “Was bedeutet Gemeinnützigkeit und was ist ein Freistellungsbescheid?“) .
Informationen zur Gemeinnützigkeit sind auch im “Kurzleitfaden für die Vereinsgründung“ des Bundesverbands Deutscher Vereine und Verbände e. V. enthalten. Abrufbar unter:
Außerdem ist ein hilfreicher Artikel zum Thema "Gemeinnützigkeit" im "Fundraiser Magazin" erschienen. Abrufbar unter:
www.fundraiser-magazin.de/dossier/gemeinnuetzigkeit-erfolgreich-beantragen.html
IT-Spenden/ Software-Spenden/ Software-Kauf (vergünstigt)
"Stifter-helfen.de ist das IT-Portal für Vereine, Stiftungen, gGmbHs und andere gemeinnützige Organisationen in Deutschland. Auf dem Portal vermitteln wir - ausschließlich an Non-Profits - Produktspenden namhafter IT-Unternehmen, Sonderkonditionen und Know-how rundum moderne Technologien, Internet & Co.
Im Bereich Sonderkonditionen finden Sie unter anderem unser Programm "Hardware wie Neu". Hier vermitteln wir seit 2011 generalüberholte Hardware von zwei gemeinnützigen Systemhäusern zum Selbstkostenpreis.
IT-Spenden und Sonderkonditionen können gemeinnützige Organisationen erhalten, indem sie ihre Organisation auf Stifter-helfen.de registrieren und ihre Gemeinnützigkeit - in der Regel durch einen Freistellungsbescheid - nachweisen."
Kleiderspende
Es ist darauf hinzuweisen, dass Kleidersammel-Container oftmals von Firmen betrieben werden, die kommerzielle Ziele verfolgen. Das heißt, dass die eingelegte Kleidung nicht für wohltätige Zwecke verwendet und an Bedürftige weitergegeben, sondern unter Umständen weiterverkauft wird. Zu empfehlen ist daher die Abgabe an Stellen, deren Betreiber bekannt sind – wie die bei uns unter der Rubrik "So können Sie helfen", "Sachspende" aufgeführten Stellen. (weitere Informationen zum Thema: www.fairwertung.de/zahlen.2/index.html)
Online-Fundraising
Das EngagementZentrum berät Vereine und weitere Non-Profit-Organisationen, die mit Hilfe von Online-Fundraising Spenden für ihre Organisation oder Projekte einwerben wollen. Interessierte können direkt mit dem EngagementZentrum aufnehmen und einen Termin vereinbaren.
www.engagementzentrum.de/kontakt
Das „Praxishandbuch Online-Fundraising“ der gemeinnützigen Organisation “Betterplace“, das kostenlos über das Internet abgerufen und heruntergeladen werden kann, enthält zahlreiche Informationen zu diesem für Non-Profit-Organisationen wichtigen Thema.
„Das neue Standardwerk: Die Tage der Spendenbüchsen, Spendenbriefe und Straßenfundraiser sind gezählt. Immer mehr Vereine, soziale Initiativen, Projekte und Stiftungen möchten im Internet Spenden sammeln und Unterstützer mobilisieren. In diesem Buch vermitteln viele Praxisbeispiele die Grundlagen für erfolgreiches Online-Fundraising. Von der nutzerfreundlichen Website-Gestaltung über effizientes Social-Media-Management bis hin zur Planung von Fundraising-Kampagnen. Dabei kommen viele gemeinnützige Organisationen selbst zu Wort und teilen ihre Erfahrungen, Tipps und Tricks.“
www.fundraising-handbuch.org
Eine Übersicht über die zahlreichen Tools/ Instrumente im Bereich des Online-Fundraising - von Crowdfunding-, über Spenden-Plattformen, Spendenaktions-Portalen und Shops for Goods bis zu Online-Tools (wie Online-Spendenformulare) ist im Fundraiser Magazin veröffentlicht worden und unter dem folgenden Link abrufbar:
www.fundraiser-magazin.de/files/bonusmaterial/2014/Online-Fundraising-Universum_druckbar.pdf
Online-Spende/ Online-Projektspendenformular
Gemeinnützige Organisationen können für Spendenprojekte auf der Online-Plattform “betterplace“ eine eigene Projektseite anlegen und um Spenden für ein konkretes Projekt werben. Zur Deckung der Transaktionskosten verbleiben max. 2,5 % der Spende bei "betterplace". Ebenso ist es möglich, das Spenden-Widget auf der eigenen Website oder auf Facebook-Seiten einzubinden.
Der Anbieter verspricht: „Deine eigene Projektseite auf betterplace.org ist Dein Start ins Online Fundraising. So kannst Du Spenden per Kreditkarte, PayPal, paydirekt oder Bankeinzug sammeln.“
www.betterplace.org/de/collect-donations/online-fundraising
Online-Spende/ Online-Spendenformular (kostenlos)
Gemeinnützige Organisationen können auf Anfrage vom Spendenportal “HelpDirect“ sogenannte “HelpTools“ fürs Online-Fundraising erhalten. Dazu zählt auch ein kostenloses Online-Spendenformular, das in die eigene Website eingebunden werden kann. Zu den Vorteilen des Formulars zählen laut Anbieter u.a.:
„Keine Einrichtungskosten, und keine Gebühren. 100 % der Spende geht an Ihre Organisation.
Online-Spende/ Online-Spendenformular (kostenpflichtig)
Da zahlreiche Anbieter Online-Spendenformulare, die auf der eigenen Website eingebunden werden können, gegen Gebühr erstellen, möchten wir es vermeiden, einzelne Anbieter zu empfehlen.
Eine Übersicht über die Anbieter von Online-Tools (wie Online-Spendenformulare) ist im Fundraiser Magazin veröffentlicht worden und unter dem folgenden Link abrufbar:
www.fundraiser-magazin.de/files/bonusmaterial/2014/Online-Fundraising-Universum_druckbar.pdf
Patenschaften/ Kinder-/ Projekt-Patenschaften/ Tier-Patenschaften
Der Deutsche Spendenrat e. V. informiert in seinen “Tipps zum richtigen Spendenverhalten“ auch über das Thema Patenschaft (Antwort zur Frage: “Was ist eine Patenschaft?“).
www.spendenrat.de/spendeninfos/spenden-aber-richtig/tipps-zum-richtigen-spendenverhalten
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) stellt ebenso Hinweise ("Spenden-Tipps") für Patenschaften bereit.
www.dzi.de/wp-content/pdfs_Spendentipps/Patenschaften.pdf
Nicht nur Patenschaften für Kinder oder Jugendliche sind möglich, sondern auch Patenschaften für einzelne Tiere (im Tierheim). Dabei werden die Kosten für Unterbringung, Nahrung und medizinische Versorgung (Impfungen etc.) ganz oder in Teilen von einem Paten übernommen. Bei Interesse ist das örtliche Tierheim zu kontaktieren. Alle notwendigen Informationen finden Sie unter:
www.tierschutz-braunschweig.de
Preise/ Wettbewerbe/ Auszeichnungen
Zahlreiche Organisationen verleihen mittlerweile Preise für besondere Leistungen in den Bereichen "ehrenamtliches Engagement", "Fundraising" bzw. "Spendenwerbung" und "Stiftungsarbeit". Zu den bekanntesten zählen die folgenden:
1) Deutscher Bürgerpreis
Ziel: Der seit 2003 verliehene Deutsche Bürgerpreis ehrt jährlich herausragendes Engagement von Personen, Vereinen und Unternehmen in den Kategorien „U21″, „Alltagshelden” und „Lebenswerk”. Mit über 2.300 Bewerbungen im Jahr und Sach- und Geldpreisen im Gesamtwert von rund 440.000 Euro ist die Auszeichnung damit Deutschlands größter Ehrenamtspreis. Das Ziel des Deutschen Bürgerpreises ist es, möglichst viele Bereiche des Ehrenamts anzusprechen und die Vielfalt der Freiwilligentätigkeit zu würdigen. Deshalb widmet sich die Ehrung immer einem neuen Schwerpunkt.
Preisverleiher: Die Initiative „für mich. für uns. für alle.“ ist ein Bündnis aus Sparkassen, Bundestagsabgeordneten, Städten, Landkreisen und Gemeinden. Bewerbungszeitraum: März bis Juni.
Website-Adresse: www.deutscher-buergerpreis.de
2) Deutscher Engagementpreis
Ziel: „Der seit 2009 verliehene Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für freiwilliges Engagement. „Der Deutsche Engagementpreis würdigt das bürgerschaftliche Engagement der Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen sichtbar machen. Gemeinsam stärken wir eine Kultur der Wertschätzung. Engagierte Menschen sollen motiviert werden, sich bei den zahlreichen Preisen um eine Auszeichnung zu bewerben. Bislang noch nicht engagierte Menschen möchte der Deutsche Engagementpreis anregen, sich freiwillig zu engagieren.“
Preisverleiher: Initiator des Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Expertinnen und Experten und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das Projekt Deutscher Engagementpreis ist beim Bundesverband Deutscher Stiftungen angesiedelt.
Preisvergabe: Der Preis wird in fünf verschiedenen Kategorien vergeben. Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Die bestehenden Engagement- und Bürgerpreise sowie ihre Preisträgerinnen und Preisträger sind automatisch für den Deutschen Engagementpreis nominiert.
Website-Adresse: www.deutscher-engagementpreis.de
3) Deutscher Fundraising Preis
Ziel: Mit dem seit 1999 verliehenen Deutschen Fundraising Preis „würdigt der Deutsche Fundraising Verband (...) besondere Leistungen in der Spendenwerbung.“
Preisverleiher: Deutscher Fundraising Verband
Preisvergabe: Der Preis wird in acht Kategorien vergeben. Eine Bewerbung für den Preis kann durch Eigenbewerbung als auch durch Dritte erfolgen.
Website-Adresse: www.fundraising-kongress.de/fundraising-preis
4) Deutscher Stifterpreis
Ziel: Der seit 1994 verliehene Deutsche Stifterpreis soll eine „vorbildliche stifterische Einzelleistung“ würdigen. „Der Deutsche Stifterpreis ist eine ideelle Auszeichnung für Menschen, die neue Stiftungen errichtet oder vorbildliche Leistungen in bereits bestehenden Stiftungen erbracht haben.“
Preisverleiher: Bundesverband Deutscher Stiftungen
Website-Adresse: www.stiftungen.org/verband/was-wir-tun/preise-und-auszeichnungen.html
5) Gemeinsam-Preis
Ziel: Die seit 2004 verliehene Auszeichnung soll das Ehrenamt in der Region würdigen und stärken.
Preisverleiher: Braunschweiger Zeitung
Preisvergabe: Vergeben wird neben dem 1. bis 3. Preis, ein Sonderpreis der Jury sowie ein Jugendpreis (die Vergabe eines Unternehmerpreises ist geplant). Dotiert sind die Preise mit insgesamt 10.000 Euro (gestiftet u.a. von der VWFS). Die Kandidaten werden von Leserinnen und Lesern vorgeschlagen, die Vorschläge von der Jury gesichtet, die ausgewählten Kandidaten in der Zeitung vorgestellt und die Preisträger per Abstimmung durch die Leserinnen und Leser bestimmt.
Website-Adresse: https://funkemedienniedersachsen.de/unternehmen/engagement/gemeinsam-preis
6) Niedersachsenpreis für Bürgerengagement/ “unbezahlbar und freiwillig“
Ziel: „Ziel des Wettbewerbes ist die Steigerung der Motivation von ehrenamtlich Engagierten und die gesellschaftliche Anerkennung ihres Einsatzes.“
Preisverleiher: Land Niedersachsen in Kooperation mit den Niedersächsischen Sparkassen und den VGH Versicherungen
Preisvergabe: Der inoffizielle Name des seit 2005 verliehenen Preises lautet “unbezahlbar und freiwillig“. „Angesprochen ist die gesamte Bandbreite: das freiwillige Engagement von Einzelpersonen und das gemeinsame Engagement in Vereinen, Institutionen oder Freiwilligengruppen. Es werden zehn Preise für die Bereiche Kultur, Sport, Kirche/religiöse Gemeinschaften, Umwelt und Soziales im Gesamtwert von 30.000 Euro verliehen. Ein zusätzlicher jährlich wechselnder Sonderpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.“
Website-Adresse: https://unbezahlbarundfreiwillig.de
7) Sozialtransferpreis
Ziel: „Mit dem Sozialtransferpreis wird jährlich besonderes gesellschaftliches Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern gewürdigt. Dazu werden Projekte ausgezeichnet, die von Unternehmen gemeinsam mit einer sozialen Organisation durchgeführt werden.“
Preisverleiher: IHK Braunschweig
Preisvergabe: „Der Vorschlag zum Sozialtransferpreis ist gemeinsam vom Unternehmen und der unterstützten sozialen Organisation einzureichen. Beide der am Projekt beteiligten Partner müssen den Sitz im Bezirk der IHK Braunschweig haben.“
Website-Adresse: www.braunschweig.ihk.de/beratung-und-service/unternehmensfoerderung/sozialtransferpreis
8) startsocial
Ziel: „startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements“
Preisverleiher: startsocial e.V.
sonstiges: „Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ unterstützt startsocial regelmäßig 100 soziale Initiativen durch viermonatige Beratungsstipendien. Im Mittelpunkt steht nicht die einmalige finanzielle Förderung einzelner Projekte, sondern der systematische Wissenstransfer aus der Wirtschaft und sozialen Organisationen in die soziale Projektarbeit hinein. Verein und Wettbewerb finanzieren sich mehrheitlich über die Mittel von sechs Hauptsponsoren.“
Website-Adresse: www.startsocial.de
pro bono-Rechtsberatung
Der BRAWO pro bono e.V. vermittelt Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte an in der BRAWO-Region (Braunschweig, Gifhorn, Peine, Salzgitter und Wolfsburg) tätige Non Profit Organisationen (NPOs), welche sie bei konkreten Rechtsfragen unentgeltlich und zeitlich begrenzt unterstützen.
Non Profit Organisationen - wie z. B. Vereine und Stiftungen - benötigen gelegentlich rechtliche Unterstützung, z.B. um Arbeitsverträge sicher zu gestalten, mit Bildrechten korrekt umzugehen, datenschutzkonform zu handeln oder um Fragen zur Gemeinnützigkeit zu klären. Sie haben aber mitunter nicht die finanziellen Ressourcen, um diese in Anspruch nehmen zu können.
Das Ziel des BRAWO pro bono e. V. ist es, Know-how und Ressourcen von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten einer bestehenden oder in Gründung befindlichen gemeinnützigen Non Profit Organisation zur Verfügung zu stellen.
Für bestehende oder in Gründung befindliche gemeinnützige Organisationen, die auf der Suche nach einer kostenfreien Rechtsberatung sind, jedoch nicht in der "BRAWO-Region" aktiv sind, empfiehlt sich die "UPJ pro bono Rechtsberatung".
https://probono-rechtsberatung.de
Sachspende
Zahlreiche Vereine und freie Initiativen können durch Sachspenden in ihrer Arbeit unterstützt werden. Gespendet werden können Kleidung, Möbel und Haushaltswaren für sozial benachteiligte Personen ebenso wie Spielzeug für Kinder, Bücher oder Stoff. Auch Lebensmittel- und Tiernahrungsspenden zählen zur Kategorie Sachspenden.
Die Vorteile, die eine Sachspende für den Spender wie auch für die die Sachspende entgegennehmende Stelle haben kann sowie eine Auflistung von Abgabeorten für Sachspenden in Braunschweig – geordnet nach der Art der Sachspende - finden Sie auf unserer Seite, unter der Rubrik “Sachspende“ (bitte anklicken).
Selbsthilfegruppen der Stadt Braunschweig
Im Bereich Selbsthilfe ist die KIBiS - Abkürzung für "Kontakt, Information und Beratung im Selbsthilfebereich" zu empfehlen.
„Die KIBiS berät und informiert Menschen, die von einer Behinderung, chronischen Erkrankung, Suchterkrankung, psychischen oder sozialen Problematik selbst oder als Angehöriger betroffen sind und die den Austausch mit anderen gleichartig Betroffenen suchen. Außerdem können sich Fachleute aus dem gesundheitlichen und psychosozialen Bereich an die KIBiS wenden, um sich über Selbsthilfegruppen zu informieren. Wenn es zu einem Thema noch keine Selbsthilfegruppe in Braunschweig gibt, berät und unterstützt die KIBiS zum Thema Neugründung. Außerdem berät und unterstützt die KIBiS bestehende Selbsthilfegruppen in verschiedenen Bereichen und bietet Fortbildungen an.“ (Homepage-Auszug „braunschweig-hilft.de“)
http://www.selbsthilfe-braunschweig.de/
Service Clubs/ Service-Organisationen
In Braunschweig sind verschiedene Service Clubs/ Service-Organisationen tätig, deren gemeinsames Merkmal der Dienst ("service") an der Allgemeinheit ist. Es sind u.a.:
1) Inner Wheel Club Braunschweig
Zur Website des Inner Wheel Club Braunschweig
2) Ladies´ Circle
Zur Website des Ladies´ Circle Distrikt III (Stadt Bestandteil)
3) Lions Club(s) Braunschweig
Zur Übersicht der 7 in Braunschweig vorhandenen Lions Clubs (Distrikt 111 NH - Clubs der Region II)
4) Rotaract Club Braunschweig - Wolfsburg
Zur Website des Rotaract Club Braunschweig - Wolfsburg
5) Rotary Club Braunschweig
Zur Website des Rotary Club Braunschweig
6) Round Table Braunschweig
Zur Website des Round Table RT 21 Braunschweig
7) Zonta Club Braunschweig
Zur Website des Zonta Clubs Braunschweig
Social Media-Strategien und -Tipps für NGOs/ Vereine
„Der NGO Leitfaden präsentiert auf mehr als 90 Seiten Tipps, Tools und Checklisten rund um das Thema Internet: Wie arbeite und kommuniziere ich online? Wie kann ich online Menschen für die gute Sache mobilisieren? Wie gehe ich digital-soziale Trends richtig an?“
Spenden/ Spenderberatung/ Spendenhinweise/ Spendenregeln
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen in Berlin vergibt nicht nur das bekannte Spendensiegel („Das DZI Spenden-Siegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es belegt, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht.“) sondern berät auch Spender im Vorfeld ihrer Spende.
Zur Startseite der Spenderberatung des DZI:
Zu den “Spenden-Tipps“ des DZI:
www.dzi.de/spenderberatung/spenden-tipps
Der Deutsche Spendenrat e.V. ist ein Dachverband spendensammelnder gemeinnütziger Organisationen. Mitglieder des Deutschen Spendenrates e.V. sind private und kirchliche Träger, die sich für Humanitäre Hilfe, Tier-, Arten- und Naturschutz engagieren.
Die Mitglieder unterzeichnen eine Selbstverpflichtungserklärung in der sie sich zu Transparenz verpflichten. Inhalt dieser Erklärung ist u. a. die Vermeidung von Werbung, die gegen die guten Sitten verstößt und der Verkauf von Spendenadressen. Ferner ist festgelegt, dass die gemeinnützigen Mitgliedsorganisationen hohe Qualitätsstandards einzuhalten haben. Unter anderem sind Strukturen, Tätigkeit und Finanzen im Rahmen eines Jahresberichts jährlich und transparent offenzulegen. Verbraucher können sich beim Deutschen Spendenrat Informationen zum richtigen Spendenverhalten einholen. Bei Verstößen gegen die Selbstverpflichtungserklärung empfiehlt der Schiedsausschuss Sanktionen, die bis zum Ausschluss des Mitglieds führen können.
Zur Startseite von Deutscher Spendenrat e. V.:
Zu den “Goldenen Regeln für Spender“ des Spendenrats:
www.spendenrat.de/spendeninfos/spenden-aber-richtig
Auf der Spendenratgeber-Seite "fairhelfen.de" finden Spendenwillige (auch und vor allem Personen, die Initiativen im Ausland effektiv unterstützen möchten) zahlreiche Informationen und Hinweise, die ihnen bei ihrem Vorhaben hilfreich sein können.
Das Analyse- und Beratungshaus PHINEO in Berlin stellt Hinweise bereit, mit deren Hilfe Spender eine eigene Spendenstrategie entwickeln und unseriöse Organisationen erkennen können sollen. Außerdem bietet PHINEO eine ausführliche individuelle Beratung an.
Zu den Hinweisen von PHINEO und den Kontaktdaten für eine Spenderberatung:
www.phineo.org/themen/richtig-spenden
Transparency International Deutschland e. V. hat 2010 die Initiative Transparente Zivilgesellschaft ins Leben gerufen. Unterzeichner der Initiative verpflichten sich, zehn Informationen (unter anderem die Satzung, die Namen der wesentlichen Entscheidungsträger sowie Angaben über Mittelherkunft, Mittelverwendung und Personalstruktur) auf ihrer Website leicht zugänglich zu veröffentlichen und unterzeichnen die Selbstverpflichtungserklärung. An der Initiative teilnehmen können alle gemeinnützigen Organisationen, unabhängig von ihrer Rechtsform, Größe oder Tätigkeitsbereich.
Zur TI-Initiative:
www.transparency.de/mitmachen/initiative-transparente-zivilgesellschaft
Stifterberatung/ Stiftungsberatung/ Stiftungsverwaltung
Das EngagementZentrum, die gemeinwohlorientierte Tochtergesellschaft der Volksbank BRAWO, begleitet Stiftungsinteressierte auf dem Weg zur Gründung einer eigenen Stiftung. Alle Informationen zu den Angeboten des EngagementZentrums im Bereich Stiftungsgründung, -beratung und -verwaltung finden Sie unter:
www.engagementzentrum.de/dienstleistungen/stiftungsgruendung-stiftungsberatung-stiftungsverwaltung
Stiftungen/ Stiftungsnachweis/ Stiftungsverzeichnis Braunschweig
In Braunschweig sind zahlreiche Stiftungen in unterschiedlichsten Bereichen aktiv. Eine Übersicht über die in Braunschweig ansässigen rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts enthält das Stiftungsverzeichnis des Amts für regionale Landesentwicklung Braunschweig. Es ist über diesen Link abrufbar:
Mit Hilfe der Online-Stiftungssuche, die auf dem Internet-Portal "stiftungen.org" vom Bundesverband Deutscher Stiftungen möglich ist, können auch Stiftungen mit Sitz in Braunschweig gefunden werden. Sie ist über den folgenden Link abrufbar:
Die Publikation “Verzeichnis Deutscher Stiftungen“ des Bundesverbands Deutscher Stiftungen gilt als das umfangreichste Nachschlagewerk zum deutschen Stiftungswesen."Mit mehr als 26.000 Stiftungsporträts in drei Bänden ist das Nachschlagewerk unverzichtbar für Fördersuchende und Kooperationswillige. Die einzigartige Publikation basiert auf der Datenbank Deutscher Stiftungen und der flächendeckenden StiftungsUmfrage."
Der dritte Band enthält auch eine Gesamtauflistung der in Braunschweig ansässigen Stiftungen (sofern dem Bundesverband bekannt).
Hinweis: Die drei Bände sind in der zuletzt erschienenen 9. Auflage aus dem Jahr 2017 auch in der Öffentlichen Bücherei Braunschweig vorhanden. Zu bedenken ist dabei, dass zahlreiche Stiftungen nach Erscheinen neu gegründet und aufgelöst wurden.
Stiftungsrecht
Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport stellt neben wichtigen Informationen zum Stiftungsrecht auch relevante Gesetzestexte – wie das Niedersächsische Stiftungsgesetz oder das BGB (in Auszügen) – bereit. Außerdem sind über eine Verlinkung die Stiftungsverzeichnisse des Landes sowie „Beispiele / Muster für Stiftungsgeschäft und -satzung“ in verschiedenen Versionen (je nach Stiftungsform und Stiftungsverwaltung) abrufbar:
Auch das Internetportal “stiftungen.org“, das vom Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. betrieben wird, enthält zahlreiche Informationen zu den Themen Stiftungsgründung, Stiftungsrecht und Stiftungsfinanzen:
www.stiftungen.org/stiftungen/basiswissen-stiftungen
Vereinsgründung/ Vereinsrecht/ Vereinssatzung
Viele hilfreiche Informationen zum Thema "Vereinsgründung" sind im “Leitfaden Vereinsgründung“ des Vereins "Deutsches Ehrenamt e. V." enthalten. Abrufbar unter:
Der FreiwilligenServer Niedersachsen stellt ebenfalls – u.a. mit einem Leitfaden zum Vereinsrecht des Bundesjustizministeriums – wichtige Informationen zum Thema Vereinsgründung und Vereinsarbeit bereit. Abrufbar unter:
Die Oberfinanzdirektion Niedersachsen stellt auf ihrer Internetseite eine Mustersatzung für Vereine bereit. Abrufbar unter:
www.ofd.niedersachsen.de/portal
Zu empfehlenswerten Büchern im Bereich Vereinsrecht, in denen u.a. die Themen Satzungsgestaltung, Gemeinnützigkeit, Spenden und Sponsoring, Rechnungswesen und Buchführung und einige andere angesprochen werden, zählen: "Goetz, Michael et al. (Hrsg.): Praxisratgeber Vereinsrecht. 5. Auflage. Regensburg: Walhalla Verlag 2014.", "Goetze, Ulrich: Der Verein. Gründung - Recht - Finanzen - PR - Sponsoring: alles, was Sie wissen müssen. Wien: Linde international Verlag 2016.", "Wörle-Himmel, Christof: Vereinsrecht. München: Beck 2013."
Hinweis: Alle genannten Bücher sind in der Öffentlichen Bücherei Braunschweig entleihbar.
In regelmäßigen Abständen bietet das "BürgerKolleg Braunschweig" Seminare zum Thema Vereinsrecht und verwandten Themen (Vereinsfinanzen, Spenden, Sponsoring, Marketing etc.) an. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen zu den kommenden Terminen unter:
www.buergerkolleg-braunschweig.de
Zeitspende
Unter dem Begriff “Zeitspende“ versteht man die freiwillige und unentgeltliche Mithilfe in Vereinen und freien Initiativen. Dabei steht es den freiwilligen Helferinnen und Helfern zumeist frei, ob sie einmalig, im Rahmen einer speziellen Aktion freie Zeit spenden wollen oder aber dies regelmäßig und langfristig tun möchten.
Die Vorteile, die eine Zeitspende für den oder die Ehrenamtliche mit sich bringt sowie eine Auflistung von Braunschweiger Vereinen, die nach “Zeitspenderinnen“ und “Zeitspendern“ suchen, finden Sie auf unserer Seite, unter der Rubrik “Zeitspende“ (bitte anklicken).
Zuwendungsbestätigung/ Spendenbescheinigung/ Spendenquittung
Voraussetzung dafür, dass eine Spende oder Zustiftung vom Finanzamt steuermindernd anerkannt wird, ist grundsätzlich eine Spendenbescheinigung bzw. Zuwendungsbestätigung (steuerrechtlich zutreffender Begriff für Spendenbescheinigung).
Der Deutsche Spendenrat e. V. informiert in seinen “Tipps zum richtigen Spendenverhalten“ auch über das Thema Zuwendungsbestätigung/ Spendenbescheinigung (Antwort auf Frage: “Wie sind Spenden und Zustiftungen beim Finanzamt nachweisbar?“). Abrufbar unter:
www.spendenrat.de/spendentipps/tipps-fuer-privatspender
Das Niedersächsische Landesamt für Steuern stellt auf seiner Internetseite ein “Muster für Zuwendungsbestätigungen“ sowie mehrere (ausfüllbare) Zuwendungsbestätigungs-Formulare bereit. Abrufbar unter:
Zuwendungsempfängerregister
Seit Ende Januar 2024 ist das Zuwendungsempfängerregister öffentlich. Das bundesweite, zentrale Register umfasst alle Organisationen, die gemeinnützig und dadurch berechtigt sind, Zuwendungsbestätigungen auszustellen.
Mit dem Zuwendungsempfängerregister (ZER) ist mit Beginn des Jahres 2024 ein weiteres relevantes Register für die in Deutschland aktiven gemeinnützigen Organisationen hinzugekommen. Es wird vom Bundeszentralamt für Steuern geführt und wird diejenigen Körperschaften enthalten, die als gemeinnützig im Sinne der Abgabenordnung gelten. Seine Einführung wurde bereits mit dem Jahressteuergesetz 2020 beschlossen.
Was es bezweckt und was gemeinnützige Organisationen beachten sollten, erfahren Sie im folgenden kostenfreien Online-Beitrag:
www.engagementzentrum.de/magazin/detail/das-neue-zuwendungsempfaengerregister
Das Register selbst ist abrufbar unter:
„HERZKIND e.V. – ist ein Verein zur Förderung der Betreuung und Beratung von Menschen mit angeborenem Herzfehler und ihrer Angehörigen.
Wir informieren, beraten und bieten lebensnahe Hilfe bei angeborenen Herzfehlern von der Schwangerschaft bis ins Erwachsenenalter.
Mit unserer Arbeit möchten wir stets zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit angeborenem Herzfehler beitragen." (Auskunft des Vereins)
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Die Klinikclowns (Schauspielerinnen des Theaters “Feuer und Flamme“ aus Braunschweig) besuchen im Krankenhaus liegende Kinder. „Fernab vom Zirkusclown geht es in der Klinik darum, den Heilungsprozess der Kinder durch ein kreatives heiteres Zusammenspiel zu fördern. Das kreative Spiel der Clowns versteht sich als sinnvolle Unterstützung der Schulmedizin und nutzt die wechselseitige Beeinflussung von Körper und Seele. Clowns in der Kinderklinik sind hervorragende Partner der erkrankten Kinder, aber auch der Ärzte, Pflegekräfte und nicht zuletzt der Eltern, für die diese Ablenkung ebenfalls eine große Hilfe darstellt. Sie erleben die Kinder lachend und voller Freude über das Spiel der Clowns und vergessen in diesem Moment auch ihre Sorgen um das erkrankte Kind.“ (Website-Auszug)
Hinweis:
“Seit 2003 arbeiten wir als Klinik-Clowns in den Kinderkliniken Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg. Diese Arbeit wird ausschliesslich über Spenden finanziert, d.h. auch Ihre Spende kann zu einer regelmäßigen Fortsetzung dieser Tätigkeit beitragen. Wenn Sie dies für die Holwede-Klinik in Braunschweig in Betracht ziehen, wenden Sie sich bitte direkt an den Verein Weggefährten e.V. (Stichwort: Klinikclowns). Möchten Sie unseren Einsatz als Klinikclowns auch an anderen Orten unterstützen, würden wir uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen.“ (Website-Auszug)
Ohne finanzielle Unterstützung könnte das Engagement vieler Initiativen nicht so erfolgreich sein. Geldspenden helfen laufende Betriebskosten (z.B. für Miet-, Strom- und Benzinkosten, Verwaltungskosten etc.) zu decken, für weitere Unterstützung für die Arbeit der Initiative zu werben (z.B. durch Druck und Bereitstellung von Informationsmaterial) und Aktionen zur Umsetzung der Ziele der Initiative durchzuführen.
Geldspenden können projektunabhängig sein – die Initiative, die die Spende erhält, kann frei über deren Verwendung entscheiden – oder projektbezogen/ zweckgebunden – die Initiative, die die Spende erhält, setzt es konkret für ein bestimmtes Projekt ein.
Geldspenden können außerdem einmalig sein oder aber regelmäßig und dauerhaft erfolgen und so die Arbeit eines Vereins langfristig aufrecht-erhalten helfen, ebenso wie dies Mitgliedschaftsbeiträge ermöglichen.
Fördermitgliedschaften in Vereinen, bei denen das Mitglied einen höheren Beitrag als den regulären Mitgliedsbeitrag entrichtet, sind eine Möglichkeit, einen Verein besonders zu fördern. Fördernde Mitglieder sind solche natürliche oder juristische Personen, die die Ziele des Vereins durch finanzielle Zuwendungen unterstützen wollen, ohne die Position eines ordentlichen Mitgliedes wahrnehmen zu wollen oder zu können. Fördernde Mitglieder dürfen mitunter an der Mitgliederversammlung teilnehmen, haben jedoch kein Stimmrecht.
Geldspenden an als gemeinnützig anerkannte Organisationen können vom Spender von der Steuer abgesetzt werden. Spender sollten sich daher von der Organisation, der sie Geld gespendet haben, eine Spendenquittung ausstellen lassen. Bei einer Spende bis 300 Euro genügt die Vorlage eines vereinfachten Spendennachweis beim Finanzamt.
Eine Frage, die vielen Spenderinnen und Spendern – insbesondere Erstspenderinnen und -spendern – wichtig ist, ist die Frage, ob ihre Spende tatsächlich dem Zweck zugute kommt, für den die Spende gedacht ist und ob die Organisation, die die Spende entgegennimmt, zuverlässig und verantwortungsvoll mit der Spende umgeht. Spenderinnen und Spender sollten sich aus diesem Grund an bestimmte Regeln halten, um sicherzugehen, dass ihre Spende seriösen Organisationen und dem beabsichtigten Zweck zugute kommt. Hilfreich hierbei sind Spenden-Siegel, die seriösen Organisationen nach Prüfung verliehen werden sowie gegebenenfalls eine Spenderberatung (weitere Informationen unter "Tipps & Links").
Von einigen Hilfsorganisationen werden internationale Kinder- und Projekt-Patenschaften angeboten. Dabei übernimmt ein Pate z.B. die Kosten für die Unterbringung, Versorgung und Ausbildung eines Kindes oder unterstützt ein bestimmtes Projekt finanziell (weitere Informationen unter "Tipps & Links"). Auch von ansässigen Stiftungen und Vereinen werden (lokale) Patenschaften angeboten. So bietet zum Beispiel die Bürgerstiftung Lese- und Sprachpatenschaften oder der Kinderschutzbund Familienpatenschaften an.
Auch Tier-Patenschaften sind möglich. Dabei werden die Kosten für die Unterbringung, Nahrung und medizinische Versorgung (Impfungen etc.) eines Tieres oder mehrerer Tiere ganz oder in Teilen von einem Paten übernommen.
Neben Spenden, Patenschaften und Fördermitgliedschaften sind Stiftungen, in denen Bürgerinnen und Bürger ihr privates Vermögen anlegen, um die der Stiftung zugrunde liegenden Ziele zu verwirklichen, eine weitere sinnvolle Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung gemeinnütziger Organisationen und Projekte. Stiftungen helfen dabei, diverse Angebote im sozialen, kulturellen, ökologischen und wissenschaftlichen Bereich zu ermöglichen und langfristig aufrechtzuerhalten.
Die Initiativen (zumeist gemeinnützige Vereine) verfolgen wichtige gesellschaftliche Ziele (u.a. Armutsbekämpfung, Umweltschutz, Frieden) und übernehmen mitunter Aufgaben, die der Staat nicht (mehr) übernehmen kann oder will. Mit ihrer finanziellen Unterstützung sorgen Spenderinnen und Spender dafür, dass Initiativen ihre wichtigen Ziele verwirklichen können und tragen so zu einem funktionierenden Gemeinwesen und gesellschaftlichem Fortschritt bei.
Der Spenderin/ dem Spender steht es vollkommen frei, über die Höhe der Spende zu entscheiden. Zudem kann die Spenderin/ der Spender frei darüber entscheiden, ob die Spende einmalig (und ggf. zweckgebunden für ein bestimmtes Projekt) sein soll oder aber regelmäßig und auf Dauer erfolgen soll.
Das gespendete Geld liegt nicht “nutzlos“ auf irgendwelchen privaten Konten oder wird für ausschließlich die Besitzerin/ den Besitzer erfreuende Güter ausgegeben, sondern hilft bei der Verwirklichung gesellschaftlich erstrebenswerter Ziele.
Spenderinnen und Spender erhalten Dankbarkeit und Anerkennung von all jenen Personen, denen sie mit ihrer Spende helfen. Die Freude, die die Spende auslöst, ist eine geteilte Freude, für die Spenderinnen und Spender wie für die Empfängerinnen und Empfänger der Spende.
In Braunschweig sind zahlreiche Stiftungen in unterschiedlichsten Bereichen aktiv. Es sind u.a.:
BraWo Stiftergemeinschaft
"„Was einer allein nicht schafft, das schaffen wir gemeinsam“ – dieser genossenschaftliche Grundgedanke ist die Leitlinie für das tägliche Handeln der Volksbank BRAWO. Diesem Prinzip folgt auch die BraWo Stiftergemeinschaft, eine selbstständige Stiftung. Sie bietet Privatpersonen den Rahmen für stifterisches Engagement und ist gewissermaßen eine Einladung zum Mitmachen: Stiftende können im Rahmen der Stiftergemeinschaft einen Stiftungsfonds mit eigenem Namen errichten und sich so nach ihren Wünschen dauerhaft gemeinnützig engagieren, beispielsweise in den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung, Sport oder Soziales." (Auszug von Website)
Bürgerstiftung Braunschweig
„Unser Hauptziel ist klar: Braunschweig soll auch künftig eine sozial friedliche, kulturell vielgestaltige und aktive, lebendige Stadt bleiben. Es soll sich lohnen, hier zu leben – heute und in Zukunft.
Die Bürgerstiftung Braunschweig will sich durch die von ihr geförderten Projekte und ihre sonstigen Aktivitäten im Bewusstsein der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger verankern – als eine feste Einrichtung bürgerschaftlichen Engagements und bürgerschaftlicher Selbsthilfe, die breite Unterstützung verdient.
Der Kern ist die Bürgerstiftung Braunschweig - die Früchte, die die Arbeit bunter, süßer, geschmackvoller machen, sind die Treuhandstiftungen, die von der Bürgerstiftung verwaltet werden. Gemeinsam, mit der Bündelung von Interessen und Finanzen, kann man mehr erreichen.
Darüber hinaus verwaltet die Bürgerstiftung auch drei selbstständige Stiftungen. Auch ihre Mittel können optimal verwendet werden.“ (Auszug von Website)
Die Braunschweigische Stiftung
„Die Braunschweigische Stiftung fördert als regionale Stiftung Projekte in ihren Satzungszwecken Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport finanziell. Bezogen auf diese Förderzwecke unterstützt die Stiftung zudem bürgerschaftliches Engagement. Darüber hinaus berät und entwickelt die Stiftung Projekte und vermittelt den Projekten zusätzliche Partner:innen. Die Stiftung ist ausschließlich im Braunschweigischen Land tätig.
Die Stiftung agiert partnerschaftlich und kooperativ. Sie achtet auf die Wirksamkeit ihrer Projekte und setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit sowie Diversität ein. Im Sinne einer nachhaltig nutzbaren Region arbeitet die Stiftung nachhaltig, ressourcenschonend und umweltbewusst. Die Braunschweigische Stiftung lehnt jede Form von Diskriminierung, Rassismus, Sexismus, Ausgrenzung und Extremismus entschieden ab.
Seit 25 Jahren engagiert sich die Braunschweigische Stiftung im Braunschweigischen Land. Sie fördert, führt eigene Projekte durch und unterstützt gute Initiativen sowie neue Ideen.“ (Auszug von Website)
Volksbank BRAWO Stiftung
„Die Volksbank BRAWO Stiftung hat das Ziel, die Zukunftschancen bedürftiger und benachteiligter Kinder aus der BRAWO-Region langfristig zu verbessern. Seit ihrer Gründung 2005 unterstützt die Stiftung im Rahmen des Kindernetzwerkes "United Kids Foundations" Projekte für junge Menschen im Geschäftsgebiet der Volksbank BRAWO und stellt damit eine nachhaltige Förderung von Kindern und Jugendlichen sicher. Gemäß ihrer Satzung arbeitet sie sowohl fördernd als auch operativ.“ (Auszug von Website)
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
"Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz trägt die reiche Geschichte einer selbstbewussten Region in der Mitte Europas in die Zukunft. Sie ist lebendiges Beispiel dafür, dass traditionell und modern, zukunftsorientiert und historisch keine Gegensätze sind.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 vereint die Stiftung unter ihrem Dach den Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds und die Braunschweig-Stiftung. So bewahrt und fördert sie die kulturelle und historische Identität des ehemaligen Landes Braunschweig und sichert die Grundlagen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Region.
Aus den Erträgen des Teilvermögens des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds, der 1569 von Herzog Julius aus ihm durch die Reformation zugefallenem kirchlichen Vermögen gegründet wurde, unterstützt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die im Jahre 1934 errichtete Braunschweig-Stiftung dient indes der Förderung der Universität Braunschweig, des Staatstheaters Braunschweig und des Braunschweigischen Landesmuseums.
Darüber hinaus übernimmt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz für das Land Niedersachsen die regionale Kulturförderung in den Landkreisen Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter." (Auszug von Website)
Eintracht Braunschweig Stiftung
"Die Eintracht Braunschweig Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts. Der Schwerpunkt der sowohl operativ als auch fördernd ausgeübten Stiftungsarbeit liegt in der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen und konzentriert sich hauptsächlich auf das Engagement im Braunschweiger Land. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Gesundheit, Jugend- und Altenhilfe, Erziehung und Bildung, Toleranz und Völkerverständigung, Sport sowie des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke." (Auszug von Website)
Stiftung – Unsere Kinder in Braunschweig
„Die „Stiftung – Unsere Kinder in Braunschweig“ wurde in 2008 von der Volkswagen Financial Services AG gegründet, um am Unternehmensstandort einen Beitrag zur Unterstützung notleidender Familien zu leisten. Sie arbeitet eng mit Kitas und Schulen in Braunschweig zusammen, wo benachteiligte Kinder zu Hause sind. So individuell Kinder sind, so vielfältig sind die langfristig angelegten Projekte mit den Schwerpunkten Ernährung, Musik, Bewegung und Bildung. Im Fokus steht, Anreize zu schaffen, damit Kinder ihre eigenen Stärken entdecken und Perspektiven entwickeln können.“ (Auszug von Website)
Lebenshilfe-Stiftung Braunschweig
„Zweck der Stiftung ist die Förderung des Wohlfahrtswesens durch Förderung aller Maßnahmen und Einrichtungen, die eine wirksame Hilfe für behinderte Menschen, deren Eltern und Angehörige darstellen.
Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch:
die Förderung von Leistungen, die behinderte Menschen unmittelbar betreffen; die Schaffung und Erhaltung von Wohnraum für behinderte Menschen, damit diese in ihrem jeweiligen Lebensbereich, integriert in die örtliche Gemeinschaft, lebenslang leben können; die Beschaffung und Bereitstellung von Mitteln für den Lebenshilfe Braunschweig e. V. und die Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung zur Verwirklichung des in Absatz 1 genannten Zwecks; Maßnahmen zur Unterstützung, Bildung, Beratung, Betreuung, Unterbringung und Erholung von behinderten Menschen.“ (Auszug aus Satzung)
Tierschutz-Stiftung Wolfgang Bösche
„Die Tierschutz-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, regionale und weltweite Tierschutzprojekte zu unterstützen, wobei auch Projekte aus den Bereichen „Natur- und Umweltschutz” gleichermaßen in Betracht gezogen werden.“ (Website-Auszug)
Ein Stiftungsverzeichnis, das alle rechtsfähigen Stiftungen des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Braunschweig - unter Angabe von Zwecken/ Zielen der Stiftung und Ansprechpartner - enthält, ist auf der Website des Amts für regionale Landesentwicklung Braunschweig abrufbar.
Die folgenden Organisationen bieten diverse Unterstützungs- und Beratungsangebote im Bereich des Stiftungswesens an:
EngagementZentrum
"Als gemeinwohlorientierte Tochtergesellschaft der Volksbank BRAWO setzen wir uns seit unserer Gründung 2015 für eine Gesellschaft ein, in der sich immer mehr Menschen sozial engagieren. Zum Beispiel durch die Gründung einer eigenen Stiftung oder in Form finanzieller Unterstützung für gemeinnützige Organisationen und Projekte. Mit unserem Angebot helfen wir Privatpersonen und Unternehmen, das passende Engagement zu finden. Ihren Bedürfnissen entsprechend entwickeln wir gemeinsam die optimale Strategie. Bereits bestehende Stiftungen profitieren von unserem umfassenden Leistungsspektrum zur Beratung und Verwaltung. (Website-Auszug)
Zu den Angeboten des EngagementsZentrums im Bereich Stiftungsgründung. -beratung und -verwaltung
Bürgerstiftung Braunschweig
Die Bürgerstiftung Braunschweig bietet als Dienstleistungsangebot eine Stiftungsverwaltung an.
Zu den Leistungen der Bürgerstiftung Braunschweig als Stiftungsverwalter
Haus der Braunschweigischen Stiftungen
Das seit 2005 bestehende Haus der Braunschweigischen Stiftungen, das sich als „regionales Kompetenz- und Informationszentrum rund um die Themen Stiftungen und Bürgerschaftliches Engagement im Braunschweiger Land“ versteht, dient unter anderem den folgenden Zielen: Beratung und Begleitung potenzieller Stifterinnen und Stifter sowie Betreuung von Stiftern und bestehenden Stiftungen.
Zur Zielsetzung und den Angeboten des Haus(es) der Braunschweigischen Stiftungen
Zahlreiche Initiativen können durch Sachspenden in ihrer Arbeit unterstützt werden. Sachspenden beinhalten Kleider-, Möbel- und Haushaltswarenspenden für sozial benachteiligte Personen ebenso wie Spielzeugspenden für Kinder aus sozial benachteiligten Familien, im Krankenhaus, im Kinder- und Jugendheim oder in Kriegs- und Krisengebieten. Auch Lebensmittelspenden und Tiernahrungsspenden zählen zur Kategorie Sachspenden.
Sachspenden kommen bedürftigen Personen zugute. Entweder durch direkte kostenlose Weitergabe an diesen Personenkreis oder dadurch, dass der Erlös aus dem Verkauf gespendeter Sachgüter für beliebige soziale Zwecke verwendet wird.
Aussortierte, nicht mehr im Gebrauch befindliche Gegenstände landen nicht nutzlos auf dem Müll, sondern können sinnvoll weiterverwendet werden. Insbesondere Kleidung und Spielzeug der eigenen Kinder, das weitergeben wird, erfreut noch einmal andere Kinder.
Durch die Weitergabe und Weiterverwendung von Sachspenden kann die Abfallmenge reduziert und Ressourcen geschont werden. So kann Energie für die Herstellung neuer Produkte ebenso eingespart werden wie die zur Herstellung verwendeten Materialien/ Rohstoffe.
Die folgenden Abgabestellen für Sachspenden befinden sich in Braunschweig. Beim Klicken auf die Sachspendenart gelangen Sie zu den jeweiligen Abgabestellen und weiterführenden Informationen (Adresse der Abgabestelle, Öffnungszeiten, Ansprechpartner/ Betreiber etc.).
Viele Initiativen benötigen für ihre wertvolle, gemeinnützige Arbeit freiwillige Helferinnen und Helfer. Ohne die Unterstützung von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern, die einen Teil ihrer Freizeit “spenden“, um sich ehrenamtlich zu engagieren, könnten die Ziele vieler Initiativen nicht oder nur sehr viel schwerer erreicht werden. Die Zeitspende (ehrenamtliche Hilfe) kann einmalig sein und im Rahmen einer speziellen Aktion stattfinden oder aber regelmäßig und langfristig sein. Eine Zeitspende ist unabhängig vom Einsatzort immer freiwillig, gemeinwohlorientiert und unentgeltlich.
Ehrenamtliche lernen andere Bürgerinnen und Bürger kennen, können sich mit diesen austauschen und bleiben – auch nach Ende ihrer beruflichen Laufbahn – gesellschaftlich eingebunden.
Ehrenamtliche erwerben im Laufe ihres Engagements neues Wissen, neue Fähigkeiten und Kompetenzen, von denen sie auch im privaten Alltag profitieren können. Außerdem erhält das Engagement das Lern- und Denkvermögen – auch in einer späteren Lebensphase.
Ehrenamtliche können ihre wertvollen Erfahrungen weitergeben und ihre Talente und Fähigkeiten – auch nach Ende ihres Berufslebens – zum Wohle anderer Menschen einsetzen.
Im Gegensatz zu einem regulären Arbeitsverhältnis entscheidet die ehrenamtliche Helferin/ der ehrenamtliche Helfer weitestgehend frei (in Abhängigkeit von den Öffnungs-/Einsatzzeiten und in Absprache mit dem leitenden Personal) über die Anzahl der Arbeitsstunden, die Zeitpunkte des Engagements (morgens, mittags oder abends; innerhalb der Woche oder am Wochenende) und die Regelmäßigkeit seiner Hilfe (täglich, wöchentlich, 14-täglich oder einmal im Monat).
Ehrenamtliche setzen sich nicht aus Geldgründen für andere Menschen oder für die Umwelt ein, sondern aufgrund von persönlichen Überzeug-ungen und immateriellen Werten wie Mitgefühl und Solidarität. Damit nehmen sie auch eine positive Vorbildfunktion für jüngere wie ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger wahr und befördern den Austausch zwischen den Generationen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt.
Ehrenamtliche erhalten Dankbarkeit und Anerkennung von den Personen, denen sie mit ihrem Engagement helfen. Zusätzlicher Nebeneffekt: Das Helfen macht auch die Helfer glücklich. Und es besteht die Möglichkeit vom Land Niedersachsen eine “Ehrenamtskarte“ zu erhalten (Informationen hierzu unter "Tipps & Links").
Die Einsatzmöglichkeiten des freiwilligen Engagements sind so vielfältig wie die Initiativen selbst. Sie reichen von der Lebensmittelausgabe bei der “Tafel“, über die Unterstützung bei kulturellen Veranstaltungen, dem Einsatz für Tier- oder Menschenrechte bis hin zu Verwaltungs-, Organisations- und Beratungstätigkeiten von Initiativen. Auch die Betreuung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Senioren oder Familien im Rahmen von Patenschaften (z.B. Lese-Patenschaften) zählen zur Kategorie Zeitspende.
Der seit Juli 2011 bestehende Bundesfreiwilligendienst ermöglicht es freiwilligen Helferinnen und Helfern ebenso wie die unterschiedlichen Formen “Freiwilliger Jahre“ (u.a. Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)) ihr Engagement innerhalb eines festen, gesetzlich geschützten Rahmens auszuüben (Informationen hierzu unter "Tipps & Links").
Wir empfehlen Ihnen, sich die Unterseiten zu den Initiativen und ihren Zielen auf unserer Plattform genauer anzuschauen und bei Interesse mit ihnen Kontakt aufzunehmen.
Um ehrenamtliche Helferin oder ehrenamtlicher Helfer in einer der über 100 Braunschweiger Initiativen zu werden, genügt meist ein kurzer Anruf bei der betreffenden Organisation oder eine Email an sie. Alle Kontaktinformationen/ -adressen der Initiativen finden Sie bei uns.
Alternativ empfehlen wir Ihnen, sich mit der Freiwilligenagentur Braunschweig in Verbindung zu setzen. Diese betreibt auf ihrer Website eine eigene Vermittlungsbörse für Initiativen, die ehrenamtliche Helferinnen und Helfer suchen, inklusive einer Tätigkeitsbeschreibung. Außerdem berät sie Personen, die sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten.
Herzlich Willkommen auf der Website von "Wir für Braunschweig" - Wir informieren Sie durch Infos auf der Plattform darüber, wo Sie sich in Braunschweig ehrenamtlich engagieren und Sachspenden abgeben können und wie Sie Initiativen vor Ort finanziell unterstützen können!
In Braunschweig sind neben den zahlreichen sozialen, ökologischen und politischen Initiativen weitere Initiativen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Bildung, Verkehr und Sport aktiv.
Sie verfolgen ebenso gesellschaftlich nützliche Ziele wie Kunst- und Kulturförderung, Völkerverständigung, Sportförderung oder Verkehrssicherheit.
Die Einträge der einzelnen Initiativen haben wir u.a. mit einer Kontaktadresse, Angaben zu Mitgliedschafts- und Spendenmöglichkeiten sowie einem Link zur Website der Initiative versehen.
*) Einige Initiativen haben weder einen Hauptsitz noch eine regionale Vertretung (Regionalgruppe, Ortsgruppe, Stützpunkt etc.) in Braunschweig, sind jedoch in Braunschweig durch Kooperationen mit ansässigen Vereinen oder über Programme/ Hilfsangebote für Bürgerinnen und Bürger aktiv.